Liebe Besucherinnen und Besucher,

für den Bund der Vertriebenen wird 2024 erneut im Zeichen der grenzüberschreitenden Arbeit stehen. „Heimatvertriebene und Heimatverbliebene: Gemeinsam für ein friedliches Europa“ hat das Präsidium zum Leitwort bestimmt. Dieses ist einerseits der Charta der deutschen Heimatvertriebenen und ihrer Idee „eines geeinten Europa“ verpflichtet, „in dem die Völker ohne Furcht und Zwang leben können“. Andererseits zeigt es deutlich, dass eine Brücke der Verständigung immer zwei Ufer miteinander verbindet und dass man sie von beiden Seiten aus beschreiten muss. Wir sind also gespannt auf die Impulse, die uns der Jahreskreis bringen wird.

Zu den wichtigsten politischen Entwicklungen des noch jungen Jahres zählen das Wirksamwerden der Änderungen des Bundesvertriebenengesetzes, für die wir uns als Verband sehr engagiert haben, sowie das Ende der Antragstellung auf Auszahlungen aus dem Härtefallfonds u.a. für Spätaussiedler. Außerdem hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien eine Neuausrichtung der Erinnerungskultur angekündigt. Schon jetzt zeigt sich bei diesen Themen, dass unser Einsatz auch zukünftig gefordert bleiben wird.

Eine sehr schöne Nachricht ist, dass unsere Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen ab Anfang März ihre sechste Ausstellung in Berlin präsentieren und danach „auf Wanderschaft“ schicken wird. Mit den „Vertriebenen in der SBZ und DDR“ steht erneut ein Thema im Fokus, das bisher nicht ausreichend historisch aufgearbeitet wurde.

Ihr
Dr. Bernd Fabritius


„Heimatvertriebene und Heimatverbliebene: Gemeinsam für ein friedliches Europa“

Leitwort zum Tag der Heimat 2024

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